Wind, Surfer, English please!
Costa Teguise ist eines der wichtigsten Ferienzentren auf Lanzarote. Es verfügt über beständig gute Windbedingungen und wird gerne von Surfern und anderen Wassersportlern gebucht. Wer über die Calle la Goleta (die Strandpromenade) das kleine Kap umrundet, kann den freien Blick auf das Meer genießen und wird kräftig durchgepustet. Zur Belohnung gibt es dann ein Guinness in einer der vielen, auf englische Gäste ausgerichteten, Kneipen. Ursprünglich war an dieser Stelle ein kleines gehobenes Touristenzentrum geplant. Das wird schon am Ortsrand, der an die Zufahrt von Marbella in Andalusien erinnert, deutlich. Aber Costa Teguise ist eine Planstadt. Hier wohnt kaum ein Einheimischer. Am Anfang stand der Gedanke, ein kleines, gehobenes Ferienzentrum, vielleicht ähnlich der Costa Smeralda auf Sardinien, zu errichten. César Manrique stand Pate und entwarf ein Hotel und das Pueblo Marinero. Doch schon bald übernahmen die Spekulanten das Vorhaben. Costa Teguise erstreckt sich heute auf über 10 Mio. Quadratmeter und wächst weiter. Wegen des Windes kamen anfangs vor allem die Sportler. Doch das hat sich mittlerweile gewandelt: Aufgrund zahlreicher Investitionen und dem Ausbau des Freizeitangebotes hat sich Costa Teguise zum lebhaften Touristenzentrum entwickelt.