Parken in Valentano
Wie fast überall in Italien, lässt der Tourist seinen Wagen besser vor den Stadttoren stehen. Die hohe und enge Durchfahrt der Porta Magenta aus dem Jahre 1779 lädt den Besucher auch nicht wirklich zur Durchfahrt ein. Zu grimmig schaut der Steinmaskaron, der Fratzenkopf, vom Bogen des Portals herab und streckt den Parkplatzsuchern die Zunge heraus. Denn auch am Fuße der Stadtmauer Valentanos herrscht Parkplatzmangel: Viele Einwohner lassen ihren Wagen lieber außerhalb der engen Gassen stehen. Dabei sind die gar nicht gemeint. Beim Bau des Tores soll der Künstler von den Einwohnern Valentanos so genervt worden sein, dass er deren böse Zunge in der Maske hinterlassen hat.