Insel Ischia
Der Name Ischia hat nichts mit dem ähnlich klingenden, oft plagenden, Nerv zu tun. Der Name kommt einfach von dem Wort "insula", dem späteren "iscla". Das wird "Iskia" ausgesprochen. Also genau wie unser Reiseziel. Und mit dem ähnlich klingenden Nerv hat die Insel dann doch etwas zu tun: Da unter der Insel immer noch glühende Magma brodelt, ist Ischia vor allem für seine Heilbäder und Thermen bekannt. Die nutzten schon die Römer vor mehr als 2000 Jahren. Natürlich haben sie ihre Spuren hinterlassen - und nicht nur die, sondern alle Völker und Kulturen, die hinterher kamen. So verfügt das kleine Eiland über eine relativ hohe Anzahl kultureller Attraktionen. Dabei hätte Ischia das gar nicht nötig: Die Bilderbuchlandschaft mit traumhaften Ausblicken über den Golf von Neapel bis hin zur Nachbarinsel Capri begeistert und verzaubert zugleich, - ist eines der schönsten Panoramen weltweit. Daher ist es nicht erstaunlich, dass Ischia Drehort der Oscar prämierten Komödie "Avanti, avanti" von Billy Wilder war. Weiterhin ist Ischia ein kulinarisches Erlebnis. Von der billigen Strandschänke bis zum erstklassigen Restaurant wird eine vorzügliche Küche geboten. Ischia ist allerdings ein Ausfall für sonnenhungrige Strandurlauber. Man verfügt nur über einen einzigen nennenswerten Strand: Der dunkle Sand am Maronti Strand wird von einer vulkanischen Bodenheizung erwärmt. So kann man hier auch bei kühleren Temperaturen in der Nebensaison seinen Strandtag genießen.