Anreise nach Ischia
Ischia selbst verfügt über keinen Flughafen. Daher landet man in Neapel. Von dort geht es mit dem Schnellboot in 45 Minuten zur Insel. Das geht sehr einfach, da die Italiener sich ums Gepäck kümmern und man so unbeschwert reisen kann. Wer Pech hat und vor einem wolkenverhangenen Vesuv steht, muss sich nicht wirklich Sorgen machen: Es gibt mit Sicherheit genug Sonnentage, um den Berg zu besteigen oder zu fotografieren. Und auf Ischia herrscht sowieso ein anderes Klima. Nach einer knappen halben Stunde erscheint eine traumhafte Insel mit einer imposanten Festung auf der Klippe vor dem Boot. Ischia? Nein, die Insel Procida ist Ischia vorgelagert und verdeckt den Epomeo, den Hausberg Ischias. Weiter geht es um Procida herum. Dann kommt Ischia Ponte mit dem Castello Aragonese in Sicht. Auf dem kleinen Felsen mit der Burg lebten im Mittelalter unglaublicherweise fast 1900 Familien. Auch den Felsen mit der Burg gilt es noch zu umschiffen. Erst dann kommt Ischia Porto in Sicht. Hier entstand in einem ehemaligen Sumpfgebiet, in dem man sich noch Anfang des 20.Jahrhunderts Malaria holen konnte, der heutige Hafen. Die Häuserfront spricht eine eindeutige Sprache: Man ist in Süditalien. Nach dem Aussteigen folgt der übliche Transfer in die Hotels. Das Auspacken der Koffer muss jedoch noch warten. Das Gepäck ist ja noch unterwegs. Zeit für einen ersten Erkundungsgang und einen echt italienischen Cappuccino.