Saarbrücker Zoo
Der Saarbrücker Zoo ist nicht nur am Wochenende ein Besuchermagnet in der Großregion. Amerikanische Pioniere sprengten 1958 kurz nach dem 2. Weltkrieg an einer besonders steilen Stelle des Eschbergs die Plateaus, Täler und Wege in den Felsen, um das Gelände für seinen Zweck als Zoo nutzbar und für Besucher begehbar zu machen. Anfänglich war der Saarbrücker Zoo mit 2 Eingängen versehen, konnte von unten im Tal und von oben am Berg betreten werden. So musste man nicht das komplette Gelände ersteigen, um zum Affenhaus, Streichelzoo oder den Volieren zu gelangen. Diesen Luxus gibt es freilich nicht mehr: Der Eingangsbereich, den man über die Zufahrt gegenüber des Halbergs erreicht, ist in den letzten Jahren komplett modernisiert, umgebaut und auf die Bedürfnisse der größeren Besucheranzahl zugeschnitten worden. Das höher am Berg, über dem Tal der Flamingos gelegene, gastronomische Angebot wird ebenfalls in Kürze fertig gestellt sein.
Auch die mehr als 1000 Tiere aus 150 Arten haben eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensbedingungen erfahren dürfen. Es entstanden zum Beispiel ein neues Gorilla-Außengelände, ein erweitertes, vergrößertes Seehundbecken mit Besuchertribüne für die Vorführungen und eine Pinguinhaltung. Der Fokus bei den Tieren liegt dabei eindeutig auf Afrika und Südamerika: Mit Giraffen, Affen, Raubtieren, Pandas, Tapiren und Seehunden seien nur einige der Bewohner genannt. Ein besonderes Erlebnis sind natürlich die Tierfütterungen, die regelmäßig die Besucher an den Käfigen versammeln. Gruppen können die tierpädagogischen Angebote wahrnehmen.