Nußbergdenkmal
Der Besuch des Nußbergdenkmals erinnert an die Gefallenen des ersten Weltkrieges. Auf dem Weg liegt der Nußberger Hof, das Wohnhaus des Kunsthistorikers Karl Lohmeyer. Auf dem Nußberg, vom Saarbrücker Schloss und der Saarbrücker Innenstadt aus je nach Jahreszeit mehr oder weniger gut zu sehen, steht das Nußbergdenkmal. Zu Fuß zu erreichen ist es über die Talstraße und Reppersbergstraße. Das Denkmal wurde 1931 als Erinnerung an die Gefallenen des Infanterieregimentes 138 als Aussichtsplattform errichtet. Das große, für etwa 7000 Leute konzipierte, Gelände ist rechteckig eingefasst und von 3 Seiten zu betreten. Vorne an der Kanzel erheben sich 5 Stelen aus Sandstein. Die mittlere trägt ein unscheinbares Kreuz. Das Gelände wurde früher regelmäßig zu Festen, Gedenktagen und kirchlichen Veranstaltungen genutzt und ist frei zu betreten. Beim Betreten oder Verlassen des Denkmalgeländes über die Südseite kann man im Vorbeigehen ein Auge auf den Nußberger Hof werfen. Dabei handelt es sich um das Wohnhaus des Saarbrücker Ehrenbürgers und Kunsthistorikers Karl Lohmeyer, der selbst die Entwürfe im Stengelschen Stil lieferte. Die Lohmeyers vererbten die Villa mehrfach an die Stadt Saarbrücken, die das Erbe aber erst ablehnte und später an einen Privatmann verkaufte. Der wunderschön sanierte Nußberger Hof ist nur von außen zu besichtigen.