Kos Stadt ist das unumstrittene Zentrum der Insel Kos. Die Wurzeln reichen bis in die Antike. Die Lage nur wenige Kilometer vor Kleinasien: Ein Ausflug nach Bodrum lockt, ist aber nicht notwendig. Kos Stadt hat selbst genug zu bieten. Denn Kos Stadt war zu allen Zeiten ein bunter Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen und Interessen. Und so ist es auch heute noch. Beim Spaziergang durch die Gassen von Kos Stadt findet man jede Menge Beweise: Ruinen aus der Antike, die Burg aus dem Mittelalter, die italienische Polizeistation. Am Marktplatz die bekannte Defterdar Moschee aus der türkischen Zeit. Die kleinen Gässchen mit den vielen bunten Geschäften und direkt daneben: Klein Ibiza - das Ausgehviertel.
Die Platane des Hippokrates ist eines der Wahrzeichen von Kos Stadt. Laut Biologen blickt sie auf ein stolzes Alter von über 2000 Jahre zurück. Daher könnten - obwohl nicht bewiesen - die Legenden stimmen: Hippokrates selbst soll sie gepflanzt, unter ihr geruht und gelehrt haben. Auch der Apostel Paulus soll bei seinem Aufenthalt auf Kos unter ihr das Evangelium verkündet haben. Die Äste der Platane werden seit Jahrhunderten von einem Gitter abgestützt. Das Wasserbecken im Hintergrund ist Teil eines antiken Sarkophags, der von den Türken umfunktioniert wurde.
1933 zerstörte ein Erdbeben die Wohnhäuser an der Stelle, an der sich heute die Agora befindet. Bei den folgenden Aufräumarbeiten entdeckte man die Überreste aus korinthischer Zeit und ein Aphrodite Heiligtum. Das Gelände inmitten der Altstadt, in unmittelbarer Nähe zum Ausgehviertel kann frei betreten werden. Zu sehen sind die Mauerüberreste und Säulen. Schautafeln erzählen in griechischer und englischer Sprache von den Funden. So fällt es den Besuchern leichter sich die ganze Pracht der alten Bauwerke vorzustellen.
Am oberen Ende der Nafklírou gelangt man durch das Tor der Steuren hinter die Defterdar Moschee. Sie wurde zur Zeit der Türkenherrschaft errichtet und aus Teilen des Asklipions gebaut. Heute hört Allah von hier keine Gebete mehr. In der Moschee sind Geschäfte untergebracht. Genau wie in der Markthalle, die einen weiteren Teil des Platzes umrahmt. Geht man dort einkaufen, wird man auf 2 Arten überrascht: 1. Sie ist innen kleiner als man von außen vermutet 2. Der Einkauf ist wie im Supermarkt organisiert. Man kauft an den einzelnen Marktständen ein und zahlt alles zusammen an der Kasse. An der Markthalle vorbei, geht es in die Altstadt. Hier findet man in schattigen Gassen unzählige Souvenirläden, Espresso Bars, Schmuck- und Gewürzgeschäfte, Restaurants und Boutiquen mit Lederwaren. Viel Spaß beim Bummeln!
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