Kasematten
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Die längste Theke des Saarlandes befindet sich - nur wenige Meter vom großen Markt entfernt - in den Kasematten. Nachdem die Preußen auf diplomatischem Wege in den Besitz von Saarlouis gekommen waren, gingen sie zügig an den Ausbau der Festung. Denn mittlerweile war die Kriegstechnik weit vorangeschritten: Kanonen und Bomben waren wesentlich durchschlagskräftiger geworden. Die Gewölbekeller hinter der Stadtmauer bedeckten sie mit einer dicken Erdschicht und bepflanzten sie mit Gras. So sollten sie einem möglichen Bombenangriff standhalten. Soldaten und Pferde konnten sich hier verschanzen, ohne dass ihnen der Feind einen Schaden zufügen konnte. In Friedenszeiten konnte man - bei weitgehend gleichbleibenden - Temperaturen Lebensmittel und anderen Proviant lagern.
Ab den 70er Jahren wurden die Kasematten in Saarlouis restauriert, regelmäßig renoviert und ihrem heutigen Verwendungszweck zugeführt: An der "längsten Theke des Saarlandes" reiht sich ein Restaurant an das nächste. Serviert werden Spezialitäten aus den verschiedensten Küchen der Welt. Innen sitzt man in urigen Gewölbekellern aus dickem, braunem Sandstein. Bei Kerzenlicht und stilvollem Ambiente ist man hier nicht nur an romantischen Jahrestagen richtig. Und im Sommer sind die Terrassen gegen Abend gut besucht und meist voll besetzt. Zwischen Palmen (im Kübel) und Spaghetti fühlt sich der Abend in den Kasematten an wie ein kleiner Mittelmeerurlaub.