Ruine Hohenburg
Auf Homburgs Hausberg, dem Schlossberg, befinden sich gut sichtbar die Ruinen der Festung Hohenburg. Ab dem 12. Jahrhundert Sitz der herrschenden Grafen und unter französischer Herrschaft in der Zeit der Reunionskriege zu einer wehrhaften Festung ausgebaut und auch wieder abgetragen. Das überlieferte Jahr der Zerstörung war 1714. Schon bald waren die Reste der Festung dermaßen überwuchert, dass sich kaum noch ein Homburger an die alte Festung erinnerte. Erst seit 1981 werden die Ruinen freigelegt und teilweise wieder aufgebaut. Dem Besucher bieten sich heute eine Burgbesichtigung im Wald sowie eine herrliche Aussicht über Homburg und das flache Umland.
Die Burganlage der Ruine Hohenburg zieht sich über den gesamten Bergrücken. Fährt man mit dem Auto an, parkt man am besten gleich oben links auf dem großen Parkplatz. Danach führen Wege über die weitläufige Anlage bis zum Aussichtspunkt im Westen. Hat man den Fußweg von der Stadt genommen, startet die Besichtigung in der Nähe des Aussichtspunktes, erfolgt die Besichtigung umgekehrt. Auf dem Bergrücken selbst scheinen noch einmal mehrere kleine Hügel zu liegen, die man über Treppen besteigen und darauf herumlaufen kann. Großflächig und mit Bäumen bewachsen, stellt sich die Frage, ob es sich hierbei um eine natürliche, seltene geologische Formation handelt oder um eine von Menschenhand gebaute Anlage. Aufschluss geben erst die Schautafeln, die den Aufbau der Burg erklären: Der Hohenburg vorgelagerte Befestigungen und Gräben sind vom Wald so zurück erobert worden, dass sie kaum noch zu erkennen sind. Familienhighlights im Osten der Festung: Der schöne Waldspielplatz und der versteinerte Dino: der Ichtiosaurus Fantasticus Homburgensis, der im Mai 1968 in nächtelanger Arbeit an einer Felswand freigelegt wurde.
Ganz am Westen befindet sich die eigentliche Burg. Teile der Festung wurden wieder aufgebaut und laden zum Entdecken ein. Da gibt es steile Treppen, hohe Mauern, enge Durchgänge und die versprochene hervorragende Aussicht. Ganz vorne am Aussichtspunkt stehen Ferngläser mit Münzeinwurf zur Benutzung bereit.