Willkommen in Blieskastel, einem faszinierenden Ort im Saarland, der gekonnt barocke Pracht mit der unberührten Natur des UNESCO-Biosphärenreservats Bliesgau verbindet. Entdecken Sie eine Stadt, die Geschichte atmet und zugleich ein lebendiges Zentrum für Kultur und Entspannung ist.
Der wirtschaftliche und künstlerische Aufschwung Blieskastels begann im 18. Jahrhundert, als Reichsgraf Franz Carl von der Leyen und seine Gemahlin Marianne ihre Residenz von Koblenz an den idyllischen Fluss Blies verlegten. Diese Entscheidung befreite Blieskastel aus einem jahrhundertelangen Kreislauf aus Erbstreitigkeiten, Überfällen, Kriegen und Armut. Die Bevölkerung staunte, als plötzlich Straßen und Plätze entstanden, das Schloss Blieskastel renoviert und erweitert wurde und im Stadtkern zahlreiche Neubauten im damals modernen Barockstil errichtet wurden. Doch damit nicht genug: Die Grafen von der Leyen entwickelten auch die Ortsteile; in Niederwürzbach zum Beispiel entstanden gleich drei Schlösser am bis heute existierenden Weiher. [...]
Hoch über den sanften Hügeln des Bliesgau bei Blieskastel ragt ein monumentales Zeugnis vergangener Zeiten empor: der Gollenstein. Dieses beeindruckende, rund 7 Meter hohe Wahrzeichen gilt als größter Menhir Mitteleuropas und ist eines der ältesten Kulturdenkmäler Deutschlands. Vermutlich stammt er aus der Jungsteinzeit oder der frühen Bronzezeit, was sein stolzes Alter auf etwa 4000 Jahre schätzen lässt – eine präzise Datierung bleibt jedoch ein Geheimnis.
Seine Entstehungsgeschichte ist ebenso ungeklärt wie sein Alter. Wissenschaftler haben bisher keine plausible Erklärung gefunden, warum unsere keltischen Vorfahren diesen gewaltigen Stein aufgerichtet haben. Wenn rationale Gründe fehlen, treten oft Kult und Religion in den Vordergrund, was die Errichtung dieses steinernen Giganten erklären könnte. [...]
Auf nur 15 Jahre Bauzeit belief sich die Errichtung der Außenmauern des Blieskasteler Schlosses. Die Bauherren konnten sich jedoch nicht mehr an den Innenausbau machen: Karl Kaspar von der Leyen, Erzbischof von Trier, verstarb im Jahr der Fertigstellung 1776, sein Bruder Damian Hartard 2 Jahre später. So trieben in der Folgezeit ihre Erben die Fertigstellung des neuen Schlosses voran. In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, im Jahr 1773, war es dann soweit: Die Grafen von der Leyen verlegten ihre Residenz von Koblenz am Rhein in das neue Blieskasteler Schloss oberhalb der Blies.
Nach nur 20 Jahren jedoch zogen französische Revolutionstruppen durch das Saarland, umstellten das Schloss, zwangen Gräfin Marianne von der Leyen am 14. Mai 1793 zur Flucht. Sie plünderten und versteigerten das Inventar des Schlosses in Blieskastel und Saargemünd. Die Räumlichkeiten selbst nutzten sie als Winterquartier. Dabei verursachten sie im Winter 1793/1794 einen großen Brand. [...]
Blieskasteler Kombibad wäre sicher ein treffenderer Name gewesen als das unbestimmte Freizeitzentrum. Sei es drum: Das Freizeitzentrum ist für Wasserratten wärmstens zu empfehlen: Zwei Becken im Innenbereich, eine große Rutsche und der Kleinkindbereich laden zu ein paar netten Stunden ins Hallenbad ein. Während der Sommermonate ist dann auch der Außenbereich mit der großen Liegewiese geöffnet. Natürlich ergänzt eine Sauna das Angebot.
Vorbildlich: Der Eintritt ist nicht an eine Aufenthaltsdauer gebunden - alle Eintrittskarten sind Tageskarten. [...]
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